Mitarbeiterinterview mit Markus Tuchschmid
Stellvertretender Leiter Produktion
Vier Generationen der Gründerfamilie und über 150 Mitarbeitende bilden gemeinsam die Blumenfamilie Rutishauser. In unserer Serie «Wir sind die Blumenfamilie» stellt sich monatlich ein Familienmitglied aus einem der vier zur Rutishauser Gruppe zählenden Unternehmen näher vor.
Diesen Monat sprechen wir mit Markus Tuchschmid, der seit 44 Jahren fester Bestandteil der Blumenfamilie ist. Im Interview gibt er Einblicke in seinen Werdegang, technische Neuerungen und seine ganz persönliche Definition von Lebensfreude.
Wie lange bist du bereits bei Rutishauser?
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Ich bin seit 44 Jahren bei Rutishauser. Meine Lehre habe ich nicht hier gemacht, bin aber unmittelbar danach als Junggärtner zu Rutishauser gekommen. Nach und nach bin ich in verschiedene Aufgaben hineingewachsen und war viele Jahre als Produktionsleiter tätig. Vor einem Jahr habe ich diese Funktion in jüngere Hände übergeben und bin jetzt in der Planung tätig. Ich unterstütze meinen Nachfolger und helfe dort, wo Not am Mann ist.
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Warum bist du Gärtner geworden?
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Für mich war schon früh klar, dass ich einen Beruf möchte, bei dem ich mit der Natur arbeiten kann. Ich war damals früh in einer Gärtnerei schnuppern und wusste sofort: Das ist mein Beruf! Hier kann ich mit Pflanzen arbeiten, oft draussen sein und das war genau das, wonach ich gesucht habe. Und heute kann ich sagen: Es war die richtige Wahl.
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Was war dein bisheriges Highlight in der Arbeit?
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Mein Highlight war dieses Jahr die Inbetriebnahme unserer neuen Tulpenbündelmaschine für die aktuelle Tulpensaison. Die neue Maschine ist zehn Jahre moderner als die vorherige, und es ist beeindruckend, wie effizient und schonend sie die Tulpen verarbeitet. Es macht grosse Freude, ihr bei der Arbeit zuzusehen und zu sehen, was für ein schönes Endprodukt dabei herauskommt.
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Was bedeutet für dich persönlich Lebensfreude?
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Lebensfreude ist für mich, wenn ich durch die Gärtnerei laufe und in Gewächshäuser wie dieses komme, in dem die Primeli stehen. Diese Pflanzen sind für mich der Inbegriff des Frühlings – genau wie Tulpen. Draussen ist es oft noch kalt, manchmal hat es Minustemperaturen und Nebel, doch dann tritt man in so ein Gewächshaus, sieht die blühenden Primeli und spürt sofort den Frühling. Das Herz schlägt höher, wenn man ein Primeli in die Hand nimmt. Das ist für mich pure Lebensfreude!
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Vielen Dank, Markus, für deine Zeit!