Unsere Pflanzen des Monats: Kräuter

Frische Vielfalt für die Küche

Ob zarte Basilikumblätter auf einer dampfenden Pizza, frische Minze im Sommergetränk oder der aromatische Duft von Rosmarin beim Sonntagsbraten – Kräuter sind wahre Alleskönner! Und deshalb sind sie auch unsere Pflanzen des Monats März. In unserem Blogbeitrag Kräuter für jede Umgebung erfahren Sie, welche Kräuter sich für Fensterbank, Balkon oder Garten eignen und wie sie sich rundum wohlfühlen.

Ein Kraut, das wir in unserer eigenen Gärtnerei in Züberwangen kultivieren und das aus keiner Küche wegzudenken ist, ist Basilikum. Mit seinen leuchtend grünen Blättern und dem unverwechselbaren Aroma bringt es nicht nur mediterranes Flair auf den Teller, sondern auch Frische auf die Fensterbank oder den Balkon.

Warum lohnt es sich, Basilikum selbst anzubauen?

Anders als viele mediterrane Kräuter entfaltet Basilikum seinen Geschmack am besten frisch und wird beim Kochen oder getrocknet schnell weniger aromatisch. Wer es selbst zieht, kann es also jederzeit frisch geniessen, ganz ohne Verpackungsmüll. Ausserdem wächst Basilikum rasant nach: Mit der richtigen Pflege lassen sich über Monate hinweg immer wieder frische Blätter schneiden. Ein weiterer Vorteil? Es hält lästige Insekten fern! Aufgestellt auf der Terrasse oder Fensterbank kann Basilikum helfen, Mücken in Schach zu halten.
Wie pflegt man Basilikum richtig?

Standort:
Sonnig, warm und geschützt. Am besten auf der Fensterbank oder dem Balkon.

Giessen:
Regemässig, aber vorsichtig. Die Erde sollte feucht, aber nicht nass sein.

Ernten:
Immer ganze Triebspitzen abschneiden, nicht einzelne Blätter. So wächst es buschig nach.

Düngen:
Nur sparsam mit organischem Dünger, damit das feine Aroma erhalten bleibt.

Basilikum in der Küche: Frisches Pesto

Selbstgemachtes Basilikum-Pesto ist nicht nur unglaublich aromatisch, sondern auch vielseitig verwendbar. Es passt als Sauce zu Pasta, als Brotaufstrich oder als Würze für Salat und verleiht jedem Gericht eine frische Note.

Zutaten für ein Glas Pesto:

  • 50 g frische Basilikumblätter
  • 50 g geriebener Parmesan
  • 30 g Pinienkerne (alternativ Walnüsse oder Mandeln)
  • 1 Knoblauchzehe
  • 100 ml Olivenöl
  • Salz & Pfeffer nach Geschmack

So geht’s:

  1. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl leicht anrösten, bis sie duften.
  2. Basilikumblätter, Parmesan, geröstete Pinienkerne und Knoblauch in einen Mixer geben.
  3. Das Olivenöl langsam dazugiessen und alles zu einer cremigen Masse pürieren.
  4. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  5. In ein sauberes Glas füllen und mit einer dünnen Schicht Olivenöl bedecken, so bleibt das Pesto länger frisch!

Tipp: Wer es noch frischer mag, kann etwas Zitronensaft hinzufügen. Und falls kein Mixer zur Hand ist, lässt sich das Pesto auch mit einem Mörser zubereiten.

Ein interessanter Fakt über Basilikum

Wussten Sie, dass Basilikum in der Antike als „Königskraut“ galt? Der Name stammt vom griechischen Wort basileus, was „König“ bedeutet. In Indien wird es noch heute als heilige Pflanze verehrt, während römische Soldaten glaubten, dass es ihnen Mut und Kraft im Kampf verleiht. Heute wissen wir: Basilikum enthält wertvolle ätherische Öle, die nicht nur den Geschmack verfeinern, sondern auch beruhigend und verdauungsfördernd wirken können.
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