Rosen und ihre Begleitpflanzen

Ideale Begleitpflanzen für Rosen

Rosen sind die Juwelen des Gartens, doch wie jede Kostbarkeit können auch sie durch die richtigen Begleiter noch besser zur Geltung kommen. Die Auswahl geeigneten Begleitpflanzen ist jedoch nicht nur eine Frage der Schönheit, sondern auch der Standortansprüche und der Pflanzengesundheit.

Warum Begleitpflanzen wichtig sind
Begleitpflanzen verbessern die Biodiversität und schaffen ein gesundes Ökosystem, das Nützlinge anzieht und Schädlinge natürlich kontrolliert. Viele Begleitpflanzen haben duftende Blüten oder Blätter, die Insekten wie Bienen und Schmetterlinge anlocken, gleichzeitig aber Schädlinge wie Blattläuse abwehren können. Zudem können sie helfen, den Boden zu verbessern und die Rosen vor Krankheiten zu schützen.

1. Lavendel
Die wohl klassischste Begleitpflanze für Rosen ist Lavendel. Sein starker Duft wirkt abschreckend auf viele Rosen-Schädlinge und zieht gleichzeitig Bestäuber an. Optisch eine sehr schöne Kombination, denn das kühle Lila des Lavendels kontrastiert sehr gut mit den warmen Tönen der meisten Rosen. Jedoch sind die Ansprüche an Standort, Nährstoffe und Pflege der zwei Pflanzen sehr verschieden. Lavendel bevorzugt vollsonnige Standorte und gut durchlässige, eher trockene Böden. Er verträgt Trockenheit besser als viele Rosen und mag es nicht gedüngt zu werden. Wer die zwei Pflanzen kombinieren will, sollte deshalb darauf achten, sie nicht zu nah zusammen zu setzen und seine Rosen immer separat zu giessen und zu düngen.

2. Salbei
Salbei ist eine sehr gute Wahl als Begleitpflanze. Insbesondere der Blaue Salbei passt gut zu Rosen, da seine Blüten eine ähnliche Struktur haben und er im Garten eine ähnliche Höhe erreicht. Salbei bietet den zusätzlichen Vorteil, dass er viele nützliche Insekten anzieht, die die Rosen vor Schädlingen schützen. Ähnlich wie Lavendel bevorzugt auch Salbei sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden. Er ist jedoch etwas flexibler hinsichtlich der Feuchtigkeit und kann daher näher an Rosen gepflanzt werden.

3. Katzenminze
Katzenminze ist ebenfalls eine gute Begleitpflanze. Ihre blauen bis violetten Blüten wirken sehr schön neben Rosen. Sie ist recht pflegeleicht und passt gut zu den Wasser- und Standortbedürfnissen von Rosen. Ihre Fähigkeit, Nützlinge anzuziehen und gleichzeitig Schädlinge fernzuhalten macht sie zu einer idealen Begleitpflanze.

4. Storchschnabel
Der Storchschnabel eignet sich sehr gut, um den Boden unter den Rosen zu bedecken und Unkrautwachstum zu unterdrücken. Storchschnabel ist sehr anpassungsfähig hinsichtlich seiner Standortansprüche und seine zarten Blüten beleben das Rosenbeet mit ihrer lang anhaltenden Blüte. Er kann daher mit den meisten Rosen gut zusammenleben.

5. Ringelblume
Ringelblumen sind nicht nur wegen ihrer leuchtenden Farben beliebt, sondern auch weil sie eine abstossende Wirkung auf bestimmte Schädlinge haben. Ihre leuchtenden Orange- und Gelbtöne bieten einen wunderschönen Kontrast zu den feinen Rosenblüten. Da sie sehr flexibel sind und sich gut an die Bedingungen anpassen, die Rosen bevorzugen, können sie gut in der Nähe von Rosen gepflanzt werden. Man sollte jedoch darauf achten, dass beide Pflanzen genügend Platz zur Entfaltung haben und der Boden gut durchlässig ist.

 

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